Saarbrücker Altstadtfest wird inklusiv

(Pressemitteilung) Altstadtfest auf dem Prüfstand auf seine inklusive Tauglichkeit

Dazu wird von der Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal mitgeteilt: Letztes Jahr, bei „die Muschel rockt“, schlug eine Idee Funken. Und aus diesen Funken hat sich ein Flächenbrand entwickelt. Die Inklusionsaktivist*innen des Projektes „Kür statt Pflicht“ derLebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal hatten den Zunder dabei, der das Feuer entfachte: das Saarbrücker Altstadtfest wird inklusiv. Den Impuls von „Kür statt Pflicht“ hat die Lebenshilfe Saarbrücken aufgenommen und ins Kulturamt getragen. Konkret bedeutet dies, dass man das Altstadtfest zugänglich und inklusiv erlebbar für Menschen mit Behinderung macht.

Das Kulturamt der Stadt Saarbrücken hat sämtlichen Hebel in Bewegung gesetzt, um das Altstadtfest noch attraktiver zu machen. Vorreiter in Sachen Inklusion möchte man sein. Und genau so wird das

Fest auch angekündigt – in leichter Sprache, mit Gebärden, mit Musik und viel Enthusiasmus. Ob und wie die Umsetzung funktioniert, wird ein Selbstvertreter am Eröffnungsabend auf Herz und

Nieren prüfen. Projektmitarbeiter Markus Igel, der als Vorreiter für selbstbestimmtes Leben steht, wird ab 20:30 Uhr begleitet vom Saarländischen Rundfunk das Altstadtfest auf seine inklusive

Tauglichkeit testen. Im Vordergrund: Spaß haben! Genau wie Menschen ohne Beeinträchtigung. Und das heißt unter anderem: Wie komme ich an die Theke? Gibt es geeignete Toiletten? Wie werden

Informationen für Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen vorgehalten? Gibt es vielleicht doch noch Barrieren?

Für künftige Feste und Aktionen erhofft man sich hierdurch Ideen und Verbesserungsvorschläge aus

erster Hand.

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